Labelisierte Produkte

AOP und IGP sind zwei offizielle Qualitätszeichen, die 1992 für typische Produkte mit spezifischen Charakter und einen unnachahmlichen Geschmack geschaffen wurden. Sie garantieren die Authentizität von Produkten, die nach traditionellem Know-how hergestellt werden.

Mit dem AOP wird das Produkt vollständig in seiner Herkunftsregion entwickelt, von der Herstellung seines Rohstoffs bis zur endgültigen Realisierung.

Mit der IGP muss mindestens eine Produktionsstufe in ihrer Herkunftsregion stattfinden.

Ein Bio-Landwirtschaftslabel ist eine Zertifizierung der Produktionsmethode für biologisch angebaute Produkte. Für die Bio-Lebensmittelindustrie kann jedes betroffene Unternehmen zertifiziert werden, einschließlich Saatgutunternehmen, Landwirte, Lebensmittelhersteller, Händler und Gastronomen.

Demeter ist die internationale Zertifizierungsmarke für biodynamische Landwirtschaft. Sie stellt sicher, dass die biodynamischen Praktiken in den landwirtschaftlichen Bereichen respektiert werden, sowie die Einhaltung der Qualität dieser Erzeugnisse während ihrer Verarbeitung.

Die Demeter-Spezifikationen sind strenger als die europäische Bio-Verordnung (gemischte verbotene Betriebe, verbotene zytoplasmatische männliche Unfruchtbarkeit, weniger zulässige Vorleistungen, strengere Weinverweifizierungsspezifikationen...).

Heute decken Demeter-Spezifikationen eine ganze Reihe von Produkten ab: Lebensmittel, Kosmetika und Textilien und die Marke Demeter ist in 60 Ländern vertreten.

Diese Logos stellen die wichtigsten Etiketten dar, die bescheinigen, dass ein Produkt ein Fair-Trade-Produkt ist.

Fairer Handel ist eine Handelspartnerschaft, die auf Dialog, Transparenz und Respekt basiert, mit dem Ziel, mehr Gerechtigkeit im Welthandel zu erreichen. Sie trägt zu einer nachhaltigen Entwicklung bei, indem sie bessere Handelsbedingungen bietet und die Rechte marginalisierter Hersteller und Arbeitnehmer, insbesondere im Süden der Welt, garantiert.

Label Rouge ist ein nationales Zeichen, das sich auf Produkte bezieht, die aufgrund ihrer Produktions- oder Herstellungsbedingungen ein höheres Qualitätsniveau aufweisen als andere ähnliche Produkte, die normalerweise vermarktet werden.

Die hohe Qualität basiert auf:

• Produktionsbedingungen, die sich von den Produktionsbedingungen ähnlicher Produkte unterscheiden, die in der Regel
• Das Bild des Produkts in Bezug auf seine Produktionsbedingungen, die Präsentation oder die Serviceelemente.

Das Label "Made in Luxembourg" versichert dem Verbrauchern den luxemburgischen Ursprungs des Produkts oder der Dienstleistung, für das es gewährt wurde. Sie wird unabhängig von der Handelskammer oder der Handwerkskammer gewährt, was ihre Relevanz sicherstellt.

Das 1995 gegründete Label "Produkt des Terroirs - L-tzbuerger Wees" (Luxemburger Weizen) vereint alle Akteure in der Backwarenkette: Bauern, Händler, Müller, Bäcker. Insbesondere wird sichergestellt, dass alle Weizen- und Roggenerzeugnisse zu 100 % aus den luxemburgischen Feldern stammen und dass ihr Anbau und ihre Verarbeitung unter strengen Bedingungen erfolgen.

Unternehmen mit diesem Logo verpflichten sich zu:

• einen Höchstgehalt von 20 mg/kg Restgluten in jedem Produkt
• unabhängige Laboratorien die Analyse von Restgluten im Endprodukt mit dem eLISA R5 Méndez Referenztest im Codex Alimentarius durchführen
• Führen Sie ein Audit im AOECS-Standard am Herstellungsort von glutenfreien Produkten durch
• die Ergebnisse der Analysen und Audits mindestens einmal jährlich der Kontrolle der AFDIAG übermitteln

Wie die europäischen Vorschriften zulassen, können einige Logoprodukte Weizenstärke enthalten, sofern der Restglutenschwellenwert auf dem Fertigerzeugnis weniger als 20 mg/kg beträgt.

Die Vegan Society ist eine Wohltätigkeitsorganisation, die am 1. November 1944 in England gegründet wurde. Donald Watson kreiert den Begriff "vegan", um Vegetarier zu repräsentieren, die keine Milchprodukte oder Eier konsumieren und so mit anderen Formen des Vegetarismus unterscheiden.